Die DKB Handball-Bundesliga verleiht Jugendzertifikat 2014
Dortmund -DKB Handball-Bundesliga hat zum siebten Mal seit 2007 das „Jugendzertifikat für herausragende Nachwuchsarbeit“ an die Clubs der 1. und 2. Handball-Bundesligen verliehen. Diesmal konnten sich die insgesamt 38 Vereine (18 Erst- und 20 Zweitligaclubs) für das Kalenderjahr 2014 bewerben. Von den Clubs der DKB Handball-Bundesliga (1. Liga) haben 16 Vereine einen Antrag für das Jugendzertifikat des Kalenderjahres 2014 gestellt. Bei den Klubs der 2. Handball-Bundesliga haben 11 Vereine den Antrag und die Unterlagen eingereicht.
Der Expertenausschuss kam nach Prüfung zu dem Ergebnis, dass folgende Erstliga- und Zweitligaclubs den offiziellen Titel „Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga“ für 2014, teils unter Auflagen und Bedingungen verliehen bekommen:
1. Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt, Rhein-Neckar Löwen, HSV Handball, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf, SC Magdeburg, TBV Lemgo, TuS N-Lübbecke, VfL Gummersbach, Frisch Auf Göppingen, HSG Wetzlar, TSV GWD Minden, ThSV Eisenach, HBW Balingen-Weilstetten, Bergischer HC.
2. Handball-Bundesliga: EHV Aue, Eintracht Hildesheim, HC Erlangen, SC DHfK Leipzig, SG BBM Bietigheim, TSG Friesenheim, TV 05/07 Hüttenberg, TUSEM Essen, HC Empor Rostock.
Nicht genannte Klubs haben das Liga-Zertifikat nicht beantragt oder haben das Jugendzertifikat aufgrund nicht erfüllter Kriterien oder unvollständig eingereichter Anträge nicht erhalten.
Das Jugendzertifikat wurde 2007 als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen und 2008 zum ersten Mal an Profiklubs verliehen, die für Nachwuchs-Handballer herausragende Rahmenbedingungen schaffen. Das „Gütesiegel“ setzt voraus, das Nachwuchsspieler im Klub und in dessen Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. So werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte im Hinblick auf die duale Karriere, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.
Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer, DHB-Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) bzw. Mark Schober (Prokurist der Handball-Bundesliga GmbH).
Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Bereits 2007 hatten sich alle Clubs der einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen.
Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Kindertrainingsseminare, positionsspezifische Lehrgänge sowie das bundesweit größte Nachwuchsturnier, der „ROOKIE CUP“, bei dem 2014 (18 – 20. April) zum vierten Mal A-Jugendteams der Bundesligisten in Berlin an den Start gehen werden.
Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikates finden Sie hier.
Quelle: HBL Pressemitteilung