Beiträge

Die Füchse Berlin mussten sich bei der ersten Super Cup-Teilnahme dem Meister THW-Kiel geschlagen geben. Nach einem 8:2-Start des Rekordmeisters konnten die Hauptstadthandballer zeitweise verkürzen, nutzen aber die Chancen nicht effektiv genug. Dabei kam den Kielern trotz eines starken Silvio Heinevetter zeitweilig ihre individuelle Überlegenheit zugute. Die 6.211 Zuschauer in der Stuttgarter Porsche Arena, die für einen glänzenden Rahmen für den offiziellen Saisonauftakt sorgten, sahen am Ende einen 24:18-Sieg des THW.
Supercup Sieger 2014 - THW Kiel

Supercup Sieger 2014 – THW Kiel

Der THW Kiel landete einen 3:0-Start in die Partie. Während bei den Füchsen Berlin Zachrisson und Igropulo ihre ersten Chancen vergaben, blieben die Zebras bis auf den Strafwurf von Cañellas, den er erst im Nachwurf unterbrachte, sauber. Erst nach sechs Minuten gelang Igropulo der erste Treffer für den DHB-Pokal-Sieger. Die leichten Fehler und weitere vergebene Würfe nutzte der THW rigoros, tat sich nur bei einem weiteren Strafwurf schwer. Mit der offensiven Abwehrformationen und der guten Wurfausbeute schickte sich das Team von Alfred Gislason dann früh an, den Füchsen den Zahn zu ziehen.
Nach dem Fehlstart brachte Dagur Sigurdsson mit Paul Drux und kurze Zeit später Iker Romero neuen Wind in den Füchse-Angriff. Unterdessen parierte Heinevetter bereits den dritten Strafwurf der Kieler und hielt sein Team so im Spiel. Auch den Nachwurf von Vujin wehrte er ab. Allerdings fand Zachrisson bisher nicht in die Partie, er verpasste das 9:5 gegen Johan Sjöstrand im THW-Tor. Der fünfte Versuch saß dann nach 18 Minuten.

Hielt überragend – 22 Paraden – Johan Sjöstrand.

Nun war es an Alfred Gislason, in einer Unterbrechung an die taktische Marschroute zu erinnern. Doch beim nächsten Strafwurf versagten auch Ekberg die Nerven gegen Heinevetter, der vierte vergebene Siebenmeter des THW Kiel, der inzwischen eine überdeutliche Führung aus der Hand gegeben hatte. Waren es anfangs die Füchse gewesen, die fahrlässig mit ihren Chancen umgingen, konnte man dies zeitweise dem Rekordmeister vorwerfen, die auch im Gegenstoß so manches liegen ließen. Gislason stellte um, spielte mit Cañellas auf der Mitte und dennoch gelang es den Füchsen weiter auf 10:7 zu verkürzen.
In Top-Form - Heinvetter 17 Paraden.

In Top-Form – Heinvetter 17 Paraden.

Die letzte Situation vor der Pause zeigten die Zebras dann ihren Killer-Instinkt: Joan Cañellas netzte aus guter Position ansatzlos zum 13:8-Halbzeitstand, während zuvor Konstantin Igropulo gegen Sjöstrand an der Strafwurflinie gescheitert war. Die Partie hatte in der ersten Spielhälfte keinen einzigen Siebenmeter-Treffer gesehen. Der THW konnte derweil dank der besseren Abwehr beruhigt in die Kabine gehen.

Der Rekordmeister stellte dann auch den alten Sechs-Tore-Vorsprung wieder her. Doch die Füchse blieben stabil in der Abwehr, verschoben mit schnellen Beinen und agierten vor allem gegen Duvnjak gut. Auch der zuvor starke Weinhold kam nicht durch. Doch vorne ließ das Team von Dagur Sigurdsson zu viel liegen, Sjöstrand parierte die ersten beiden Füchse-Würfe. Zwei erfolgreiche Gegenstöße, die Alfred Gislason erzürnten, linderten die Situation danach beim Stand von 15:11 etwas. Auch das Publikum schwang sich nun lautstark aufseiten des DHB-Pokalsiegers, der nach 41 Minuten durch Petar Nenadic auf 16:12 verkürzte. Doch die Kieler ließen postwendend den nächsten Treffer folgen.
Nach 43 Minuten sahen die 6.211 Zuschauer dann auch den ersten Strafwurf, Berlins Publikumsliebling Iker Romero hatte zum 17:13 getroffen. Berlin blieb auf Tuchfühlung, blieb aber in kritischen Situationen zu ungenau, um entscheidend verkürzen zu können. Beim 17:14 zog Alfred Gislason dennoch die Notbremse. Das half: Dem THW Kiel gelang ein 3:0-Lauf, den Domagoj Duvnjak nach 50 Minuten vorentscheidend zum 20:14 vollendete. Die gute Abwehrleistung der Füchse reichte am Ende nicht, um dem THW noch einmal gefährlich zu werden. Am Ende gewann der Deutsche Meister den Super Cup mit 24:18.
Quelle: Füchse Berlin Fotos: Bernd Dunstheimer

Dortmund – Gerade ist die Saison 2013/14 mit einem Krimi um die Deutsche Meisterschaft zu Ende gegangen, da richtet sich der Blick bereits auf den Auftakt der nächsten Spielzeit.

Diesen läutet die stärkste Liga der Welt traditionell mit dem Super HBL Super Cup 2013Cup ein, bei dem der amtierende Deutsche Meister auf den aktuellen DHB-Pokalsieger trifft. Am 19. August 2014 (Anwurf 20.15 Uhr) wird die Porsche Arena in Stuttgart zum ersten Mal Austragungsort für dieses erste Kräftemessen zweier Top-Vereine sein, in deren Reihen zahlreiche Weltklassespieler stehen. Die Kontrahenten in diesem Jahr: Der THW Kiel (Deutscher Meister) und die Füchse Berlin (DHB-Pokalsieger).

Der Kartenvorverkauf läuft für auf Hochtouren. Eintrittskarten sind im Online-Ticketshop der DKB Handball-Bundesliga, unter der ständigen Handball-Ticket-Hotline  0 18 06 – 601 160 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) sowie bei eventim.de und bei allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim erhältlich.

Quelle & Foto: HBL Pressemitteilung

Foto Füchse Berlin: Ulf Thaler

Dortmund – Jetzt steht es fest: Der Super Cup der DKB Handball-Bundesliga 2014 hat eine neue Heimat. Am 19. August 2014 eröffnet die stärkste Liga der Welt mit  dem Spiel des deutschen Meisters gegen den Pokalsieger ihre Saison erstmalig in der Porsche Arena Stuttgart. An diesem Dienstagabend geht es in der Multifunktionsarena im Neckar Park, die für die Handball- und Sportinteressierten eine Gesamtkapazität von 6.212 Plätzen bereithalten wird, um den ersten Titel der DKB Handball-Bundesliga, die mit dem Super Cup  traditionell ihre Spielzeiten offiziell eröffnet.

Der erste Teilnehmer qualifiziert sich beim bevorstehenden Final4-Turnier um den DHB-Pokal. Das Team, das sich am 12./13. April 2014 in der O2 World Hamburg den Pokal beim weltweit wohl stärksten Klubhandball-Event sichert, tritt am 19. August 2014 gegen den dann amtierenden deutschen Meister der Saison 2014/15 an. Im Rennen um den DHB-Pokal sind die Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt, die MT Melsungen und die Füchse Berlin. Die Fans dieser Klubs können sich beim Pokalfinale ihre Tickets für das Super Cup-Spiel sichern. Denn der Kartenvorverkauf startet exklusiv beim Final 4-Turnier in Hamburg. Alle übrigen Fans können ab Montag, den 14. April 2014 nachziehen und Tickets kaufen. Hier die wichtigsten Informationen. Preise: PK 1: 37 Euro; PK 2: 27 Euro; PK 3: 19 Euro,  Stehplätze 12 Euro. 10 Prozent Rabatt gibt’s für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte in den Kategorien 2-3 sowie bei den Stehplätzen.

HBL Super Cup 2013Die Karten zum Super Cup sind buchbar ab Montag, den 14. April 2014 über den Online-Shop der DKB Handball-Bundesliga, unter der ständigen Handball-Tickethotline 0 18 06 – 601 160 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) sowie bei eventim.de und ab dem 21. April 2014 bei allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim.

 

Quelle: HBL Pressemitteilung

Foto: Ulf Thaler

Am 20. August eröffnet die DKB Handball-Bundesliga erstmals in der ÖVB Arena Bremen ihre Saison. Am Dienstagabend geht es um den Super Cup der stärksten Liga der Welt. Den ersten Titel der Spielzeit 2013/14 werden zwei Weltklasse-Teams unter sich ausmachen:

Rekordmeister THW Kiel trifft auf den Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt.

HBL_Super_Cup_DKB_LogoDer Ticketvorverkauf für diese Veranstaltung läuft bereits.

Preise: PK1: 35€; PK2: 25€; PK3: 17€; PK4: 9,50€

(10% Rabatt für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte in Kat. 2-4.).

Die Deutsche Kreditbank AG bietet beim Super Cup besonders familienfreundlich den DKB Familienblock an: 100 Plätze aus Block 206 mit 3€ Rabatt.

Die Karten sind buchbar über den Online-Shop der DKB Handball-Bundesliga (http://www.dkb-handball-bundesliga.de/index.php, unter der neuen Handball-Tickethotline 01806-601160 (0,20 €/Minute. Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Minute), bei http://www.eventim.de/ sowie über die Vorverkaufsstellen von CTS Eventim.

Quelle: HBL Pressemitteilung

ERLANGEN  – Nach der 26:29-Niederlage seines neuen Vereins, der SG Flensburg-Handewitt, im Handball-Super Cup gegen den THW Kiel war Steffen Weinhold ein vielgefragter Interviewpartner. Auch die EN nutzten in München die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem gebürtigen Fürther und ehemaligen Erlanger Spieler.

Weinhold wusste um die Brisanz der Begegnung der deutschen Handball-Leader aus dem hohen Norden in der bayerischen Metropole. Dem Ex-Erlanger war es vorbehalten gegen den französischen Olympiasieger Omeyer den ersten Treffer der Begegnung zu erzielen. Auch seine präzisen Anspiele auf seiner Stammposition im rechten Rückraum ließen seine Möglichkeiten als Spielmacher erkennen. „Natürlich haben wir ebenso wie der THW durch das Fehlen der Olympiateilnehmer noch einige Trainingsdefizite, doch ich glaube schon, die Vorstellungen meines neuen Trainers Ljubomir Vranjes verstanden zu haben. Ich spüre das Vertrauen von Trainer und Mannschaft“, so der Ex-Großwallstädter, dessen Weggang dort sehr bedauert wurde.

Sein letztes Gastspiel in Erlangen gab Steffen Weinhold im Januar 2012 beim Abschiedsspiel für Tobias Wannenmacher, als Zuschauer war er vier Mal beim HCE. Das wird nun weniger werden – Flensburg ist einfach zu weit weg. Robert Thaler im Gespräch mit Steffen Weinhold beim Super Cup 2012 in München.

Für Bundestrainer Martin Heuberger war das jedoch die richtige Entscheidung des 27-fachen Nationalspielers für seine Weiterentwicklung. Heuberger ist sich sicher das der Linkshänder bei der SG auch vermehrt Einsatzzeiten auf der Spielmacherposition erhält. Er hat den Blondschopf selbst schon bei einem Länderspiel in dieser Rolle getestet. Nicht nur in der Nationalmannschaft sondern auch im Verein ist Holger Glandorf auf Weinholds Lieblingsposition eine große Herausforderung wie man beim gelungenen Comeback in der Eissporthalle bestätigt bekam. Dank Glandorfs Toren, so auch zum 26:27 zwei Minuten vor Schluss, konnte Flensburg lange Zeit mit der Ausnahmemannschaft aus Kiel mithalten. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, in der Abwehr einschließlich unserer Torhüter stark agiert, haben uns aber im Angriff durch den weit vorgezogenen Filip Jicha aus dem Konzept bringen lassen. Zu frühe Abschlüsse und etliche Ballverluste haben dann letztlich den Ausschlag für den THW gegeben“, so der sympathische Ex-Erlanger der sich gerne an die fantastische Zuschaueratmosphäre in der Hiersemann-Halle erinnert. Und so bedauert er den Wegfall der Spielbesuche aufgrund der Entfernung hofft aber bei der einen oder anderen Auswärtsbegegnung des HCE im hohen Norden dabei zu sein.

Autor: Robert Thaler Foto: Ulf Thaler