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HBL DHB-Pokal 2014

DHB-Pokal 2014.

Gummersbach – Vor dem Spiel der deutschen Handballnationalmannschaft der Männer im EM-Qualifikationsspiel gegen  Finnland,  das 30:18 (19:8) ausging, gehörte die große Bühne in der Gummersbacher Schwalbe Arena Kim Naidzinavicius, Handballnationalspielerin vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Die U20-Weltmeisterin von 2008 zog unter Aufsicht von Andreas Wäschenbach, Spielleiter der DKB Handball-Bundesliga, die Achtelfinal-Partien im DHB-Pokal-Wettbewerb 2014/15. Die Begegnungen in der Runde der letzten 16 werden am 17. Dezember 2014 ausgetragen.

Folgende Paarungen wurden ermittelt:

TSV Hannover-Burgdorf vs. VfL Gummersbach 30:31
GWD Minden vs. FRISCH AUF! Göppingen 23:32
SG Flensburg-Handewitt vs. TSG Ludwigshafen-Friesenheim  39:20
HC Erlangen vs. Füchse Berlin 23:27
SC DHfK Leipzig vs. HBW Balingen-Weilstetten 28:24
Wilhelmshavener HV vs. Rhein-Neckar Löwen 27:31
THW Kiel vs. TuS N-Lübbecke 30:29
ThSV Eisenach vs. SC Magdeburg 27:28

Christian Berge mit dem damaligen DHB-Pokal 2005.

Christian Berge mit dem damaligen DHB-Pokal 2005.

Die weiteren Spieltermine des DHB-Pokals 2014/15:

17. Dezember 2014 (Achtelfinale)
4. März 2015 (Viertelfinale)
9./10. Mai 2015 (Final Four-Turnier O2 World Hamburg)

Weitere Informationen bietet Ihnen die HBL unter www.dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle: HBL Pressemitteilung Foto: Ulf Thaler

ERLANGEN – Trotz der klaren 17:27-Niederlage beim Champions League Sieger Flensburg-Handewitt ist der HC Erlangen mit seiner Leistung insgesamt ganz zufrieden.

Die Vorzeichen standen gut: Nach dem gewonnen Spiel gegen VfL Gummersbach fuhren die Bergemänner mit einem gesunden Selbstvertrauen an die deutsch-dänische Grenze zur SG Flensburg-Handewitt.

Kraftvoll: Der Erlanger Nikolai Link (Nummer 33) erzielt mit dem Sprungwurf einer seiner drei Treffer bei der Auswärtspartie in Flensburg-Handewitt.

Kraftvoll: Der Erlanger Nikolai Link (Nummer 33) erzielt mit dem Sprungwurf einer seiner drei Treffer bei der Auswärtspartie in Flensburg-Handewitt. Foto: Benjamin Nolte

Gerade in der ersten Halbzeit merkte man die Euphorie des ersten Bundeligasieges der Mannschaft an. Die Abwehr war sehr beweglich und mit ihrer 5:1-Deckung erkämpfte sich der HC Erlangen gehörigen Respekt. Zur Halbzeit stand es 12:9 für die SG — immerhin handelt es sich um den aktuellen Champions League Sieger — doch Erlangen führte in der 21. Minute sogar mit zwei Toren. Erfreulich war, dass der HCE bis zur 40. Minute (16:14) das hohe Tempo mithalten konnte. Allerdings passierten im Anschluss zu viele leichte Ballverluste, die zum bekannten Flensburger-Gegenstoßspiel führten und Erlangen ins Hintertreffen gerieten ließ. Am Ende gewann die SG Flensburg-Handewitt verdient mit 27:17 (12:9), doch gerade mit der gezeigten Leistung der ersten 40. Minuten können die Erlanger Handballer durchweg zufrieden sein.

Jedem Handball-Fan ist die berüchtigte „Hölle Nord“ ein fester Begriff. Sie steht für die größte Stehtribüne der Handball-Bundesliga und für eine fantastische Zuschauerstimmung in Flensburg. Entsprechend vorbereitet ging der HC Erlangen in sein weitestes Auswärtsspiel der Saison.

So stand es nach 10. Minuten 4:4, und die Halle wurde etwas ruhiger. Oliver Hess nach dem Spiel: „Wir sind super ins Spiel reingekommen und wollten dadurch die Halle ruhig halten.“ Gerade Hess (4 Tore) erzielte mit Ole Rahmel (5 Tore) die meisten Tore für Erlangen. Über lange und ruhige Angriffe hielt Erlangen das Spiel nicht nur offen, sondern schaffte es sogar mit 8:6 (21. Minute) in Führung zu gehen. Zu der guten Abwehr gehört wie in den letzten Wochen auch Nikolas „Katze“ Katsigiannis, der mit einigen Paraden (insgesamt zwölf), sogar in Unterzahl der Mannschaft den nötigen Rückhalt verschaffte.

Ljubomir Vranjes, der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, sah sich dann auch gezwungen, die Grüne Karte für eine Auszeit zu nehmen, um so den den Spielfluss der Erlanger zu unterbrechen. Es wäre trotzdem möglich gewesen, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen. Eine Zwei-Minuten Strafe gegen Sebastian Preiß und vier 7-Meter in den letzten sechs Minuten, die alle sicher durch Anders Eggert (7/4) verwandelt wurden, brachte Flensburg die 12:9 Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit knüpfte der HCE an die Leistung der ersten Halbzeit nahtlos an. Frank Bergemann zu dieser Phase der Partie: „In den ersten zehn Minuten waren wir kurz dran, konnten von den technischen Fehlern der Flensburger profitieren, allerdings wendete sich dann das Blatt aufgrund eigener Fehler und Flensburg nutzte diese eiskalt.“

Etwas durchwachsen wurde es zwischen der 41. und 48. Minute des Spiels. Erlangen kam noch auf 16:14 heran, allerdings häufte sich die Unkonzentriertheit — gepaart mit Ballverlusten und vergebenen Chancen. Die guten Paraden von Mattias Andersson (17 Paraden) sorgten zudem für einen Sechs-Tore-Lauf der SG. Selbst eine Auszeit von Bergmann in der 50. Minute (Basti Krämer und Stanko Sabljic kamen aufs Feld) brachte nichts ein und so marschierte Flensburg davon. „Die Spieler haben gezeigt, dass sie Charakter haben und wir verdient gewonnen haben“, sagte Ljubomir Vranjes in der abschließenden Pressekonferenz. Er fand auch lobende Worte für den HC Erlangen: „Der HCE spielt eine gute Abwehr. Es ist nicht einfach, Tore gegen sie zu machen.“

Mit der gezeigten Leistung können die Bergemänner mit erhobenem Haupt in das kommende Spiel am Sonntag gegen Balingen gehen. Dort erwartet den HC Erlangen eine ähnlich gute Stimmung, auch wenn das letzte Spiel gegen Friesenheim mit einem Tor verloren wurde.

Besonders achten sollte man auf den neuen Halblinken Olivier Nyokas, Martin Strobel auf Rückraummitte und Christoph Theuerkauf am Kreis. Auch wenn es zurzeit noch nicht für ein ganzes Spiel auswärts reicht, gerade die erste Halbzeit zeigte, der HC Erlangen scheint auf dem richtigen Weg.

HC Erlangen: Stochl (bei einem 7m), Katsigiannis — Weltgen, Schwandner (1), Murawski (1), Preiß (2), Krämer, Nienhaus, Hess (4), Stranovsky (1), Rahmel (5), N. Link (3).

SG Flensburg-Handewitt: Andersson (Paraden) – Karlsson, Nenadic, Eggert (7/4), Glandorf (4), Mogensen (3), Svan (5), Wanne (1), Kaufmann (3), Jakobsson, Heinl (2), Zachariassen (2)

Schiedsrichter: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst). Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Karlsson 2, Jakobsson 2, Heinl 2, Zachariassen 2 – Hess 4, Preiß 2, N. Link 2). Siebenmeter: 4/4:1/0 (Andersson hält gegen Rahmel). Zuschauer: 5.327

Spielverlauf: 1:0 (1.), 2:2 (4.), 4:3 (8.), 6:4 (13.), 6:8 (21.), 11:8 (29.) – 12:10 (32.), 15:10 (36.) 16:11 (37.), 16:14 (41.), 19:14 (44.), 19:15 (47.), 25:15 (54.), 26:17 (57.)

Autor: Ulf Thaler Foto: Benjamin Nolte

Weitere Veröffentlichungen auf:

Erlanger Nachrichten

NÜRNBERG – Es gibt diese Geschichten im Sport: Fußballer Hanno Balitsch kommt mit dem FSV Frankfurt zurück nach Nürnberg und schießt das Siegtor gegen den Club. Dumm gelaufen. Oder Handballer Ole Rahmel wirft für den HC Erlangen gegen seinen früheren Verein das entscheidende Tor. Prima gelaufen.

Da war kein Triumphgehabe zu sehen oder zu hören bei Ole Rahmel, schließlich hat er ja den VfL Gummersbach nicht im Unfrieden verlassen. Im Gegenteil, er verdankt dem Traditionsverein einiges. Drei Jahre lang besuchte er dort das Handball-Internat, spielte in der A-Jugend, in der zweiten Mannschaft und sammelte dann von 2007 bis 2011 erste Bundesligaerfahrung. „Und dennoch“, sagt der 24 Jahre alte Rechtsaußen, „ist die Freude umso größer, dass mir gegen meinen alten Verein das entscheidende Tor zum ersten Erlanger Sieg in der Bundesliga gelungen ist.“

Mit Schadenfreude hat das nichts zu tun. Eher schon damit, dass man den alten Kollegen gerne zeigt, dass man als Aufsteiger in der Beletage des Handballs, der Bundesliga, angekommen ist — und ernst genommen werden muss. Rahmel, der aus Achim in Niedersachsen stammt, hätte auch zur tragischen Figur des Spiels gegen seinen Ex-Verein werden können. In der zweiten Halbzeit glänzte der dynamische Handballer zunächst vor allem damit, Pfosten und Latte des vom Ex-Nationalspieler Carsten Lichtlein gehüteten VfL-Tors auf ihre Festigkeit hin zu überprüfen. Gleich viermal knallte er den Ball aus bester Position ans Gebälk und ermöglichte mit seinen Fehlwürfen auch den Vier- Tore-Vorsprung der Gummersbacher zu Beginn der zweiten Halbzeit. Einmal rotierte das Leder sogar vom Innenpfosten aufs Spielfeld zurück, „da hab ich mich schon gefragt, ob denn jetzt gar nichts mehr reingeht“, sagt Rahmel.

Einer der Garanten für den ersten Siege - Christoph Nienhaus.

Einer der Garanten für den ersten Sieg – Christoph Nienhaus.

Entmutigen indes ließ er sich nicht. „Ich habe einfach konsequent weitergemacht“, meint er — so lange, bis der Ball wenige Sekunden vor Schluss nach einem schönen Spielzug zu ihm kam und er haarscharf am VfL-Torhüter vorbei und zum Glück auch haarscharf am Pfosten vorbei den 25. Treffer der Erlanger erzielte, der den Endstand von 25:24 besiegelte. Von Trainer Frank Bergemann bekam Rahmel dafür eine herzliche Sonderumarmung und später in der Pressekonferenz die schöne Bemerkung: „Ich hoffe, dass Ole jetzt die Tür eingetreten hat, vor der er gestanden ist.“ Könnte heißen: Manchmal steht sich Rahmel trotz all seiner Athletik und seiner handballerischen Fähigkeiten noch ein wenig selbst im Weg.

„Wir sind angekommen“

Diesmal jedenfalls hat der Torjäger nicht den entscheidenden Fehler, sondern den entscheidenden Wurf gemacht. Für Rahmel stand danach fest: „Wir sind in der Bundesliga angekommen. Wir wissen jetzt, dass wir mithalten können, wenn wir 60 Minuten lang fest an uns glauben.“ Unausgesprochen verbirgt sich dahinter aber auch die Erkenntnis, dass Erlangen in dieser Liga wohl keinen Sieg geschenkt bekommt, dass man um jeden Erfolg hart wird kämpfen müssen — so wie am Samstag gegen den VfL Gummersbach.

Quelle: Erlanger Nachrichten Foto: Wolfgang Zink

HBL Final4 2014 - Pokal

DHB Pokal – Final 4 2014 in Hamburg.

Düsseldorf – Gegen Ende der turnusgemäßen Mitgliederversammlung der Handball-Bundesliga e. V., die am 2./3. Juli 2014 im Hilton Hotel Düsseldorf stattgefunden hat, wurde die 1. Runde des DHB-Pokalwettbewerbes 2014/15 durch Peter Rauchfuß, Schiedsrichterwart des Deutschen Handballbundes, durch Losziehung ermittelt. Die erste Runde, an der 52 Klubs (13 Erstligisten, 19 Zweitligisten und 20 Vereine aus den Landesverbänden) teilnehmen werden, wird am 20. August 2014 gespielt.
Die sechs Bundesligisten, die für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert sind, haben in der 1. Runde des DHB-Pokals ein Freilos.

Folgende Paarungen wurden ermittelt:

Gruppe Nord
HSG Handball Lemgo 2 vs. TuS N-Lübbecke
VfL Fredenbeck vs. TSV GWD Minden
TV Korschenbroich vs. TSV Hannover-Burgdorf
SG OSF Berlin vs. SC Magdeburg
SV Langenweddingen vs. TBV Lemgo
1. VfL Potsdam vs. Bergischer HC
SV Henstedt-Ulzburg vs. VfL Bad Schwartau
Wilhelmshavener HV vs. ASV Hamm-Westfalen
HG Hamburg-Barmbek vs. TSV Altenholz
TSV Bayer Dormagen vs. HSG Nordhorn-Lingen
HC Empor Rostock vs. TuSEM Essen
HSG Tarp-Wanderup vs. Eintracht Hildesheim
TV Emsdetten vs. EHV Aue

Gruppe Süd
TuS Fürstenfeldbruck vs. TSG Friesenheim
TSG Haßloch vs. HC Erlangen
HSG Kleenheim vs. FRISCH AUF! Göppingen
HSV Bad Blankeburg vs. SG BBM Bietigheim
SG Töndringen-Teningen vs. VfL Gummersach
SV 04 Plauen-Oberlosa vs. HSG Wetzlar
SV 64 Zweibrücken vs. HBW Balingen-Weilstetten
TSB Heilbronn-Horkheim vs. TV Großwallstadt
SG Pforzheim/Eutingen vs. TV Hüttenberg
TV Nieder-Olm vs. DJK Rimpar Wölfe
ThSV Eisenach vs. SG Leutershausen
TV Neuhausen vs. HG Saarlouis
SC DHfK Leipzig vs. TV Bittenfeld

Die weiteren Spieltermine des DHB-Pokals 2014/15:
22. Oktober 2014 (2. Runde)
17. Dezember 2014 (Achtelfinale)
4. März 2015 (Viertelfinale)
9./10. Mai 2015 (Final Four-Turnier O2 World Hamburg)

Weitere Informationen bieten wir Ihnen unter www.dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle: HBL Pressemitteilung Foto: Ulf Thaler

Dortmund – Mit dem 34. Spieltag (DKB Handball-Bundesliga) und dem 38. Spieltag (2. Handball-Bundesliga) ist am vergangenen Wochenende die Saison 2013/14 zu Ende gegangen. Endgültig stehen damit die sportlichen Auf- und Absteiger der jeweiligen Spielklassen fest. Dieses sind:

Aufsteiger in die DKB Handball-Bundesliga
1. TSG Ludwigshafen-Friesenheim (www.die-eulen.de)
2. HC Erlangen (www.hc-erlangen.de)
3. SG BBM Bietigheim (www.sgbbm.de)

Alle drei Vereine haben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die oberste Spielklasse nachgewiesen.

Absteiger der 1. Handball-Bundesliga
16. HBW Balingen-Weilstetten
17. ThSV Eisenach
18. TV Emsdetten

Alle drei Vereine haben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die 1. und 2. Handball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen.

Aufsteiger 3. Ligen in 2. Handball-Bundesliga
1. GSV Eintracht Baunatal
2. SV Henstedt-Ulzburg
3. TSV Bayern Dormagen
4. HSC 2000 Coburg

Aus der 2. Handball-Bundesliga steigen vier Klubs in die 3. Ligen ab. In der 2. Handball-Bundesliga gehen bundesweit 20 Klubs an den Start, vier Vereine steigen ab, bzw. haben die Möglichkeit, aus den 3. Ligen in die 2. Handball-Bundesliga aufzusteigen.

Absteiger 2. Handball-Bundesliga in 3. Ligen
17. HG Saarlouis
18. SG Leutershausen
19. TSV Altenholz
20. HSG Tarp-Wanderup

Die Lizenzanträge dieser Aufsteiger liegen vor und werden derzeit geprüft. Eine Entscheidung trifft der Lizenzierungsausschuss in dieser, bzw. in der kommenden Woche. Die Entscheidung wird nach Benachrichtigung der Vereine öffentlich gemacht.

Die Einordnung der abgestiegen Vereine in die jeweiligen 3. Ligen obliegt den Landesverbänden des Deutschen Handballbundes (DHB). Die aktuelle Tabellen und aktuelle Statistiken zum Saisonende bieten wir Ihnen unter www.dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle: HBL Pressemitteilung

Foto: Wolfgang Zink