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Handballfans können ab dem 17. November 2014 ihre Stars in das All Star-Team 2015 wählen

Dortmund – Sieben ganz besonders humorige Kampfansagen hat sich die deutsche Handballnationalmannschaft für das All Star-Team 2015 einfallen lassen. Mit einem Augenzwinkern wagten sich sieben Nationalspieler bei laufender Kamera auf ungewöhnliches Terrain. Unter den Mottos bügeln, vernaschen, Dampf machen, auf Eis legen, nass machen, davonlaufen und hellwachsein, sind sieben witzige, bildstarke Clips für TV und Online entstanden. Mit den etwas schrägen Botschaften und Situationen will das deutsche Team die All Stars sowie Sport- und Handballfans auf das All Star Game 2015, insbesondere auf die Wahl des All Star-Teams, einstimmen, die am 17. November 2014 auf der offiziellen Homepage der DKB Handball-Bundesliga startet.

Eröffnet wird die Clip-Serie, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund (DHB) umgesetzt wurde, temporeich am heutigen Mittwoch vom Gummersbacher Keeper Carsten Lichtlein – hier geht’s zum ersten Clip!
Zusätzlich bietet die DKB Handball-Bundesliga noch heute um 17 Uhr in einem Making-Of-Video einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Drehtags mit der Nationalmannschaft, in dessen Rahmen alle sieben „Kampfansagen“ der Nationalspieler entstanden sind.

Patrick Groetzki - Nationalspieler Rechtsaußen - Rhein-Neckar-Löwen.

Patrick Groetzki – Nationalspieler Rechtsaußen seit 2009 – Rhein-Neckar-Löwen.

Bis zum Startschuss der Online-Wahl werden dann Sven-Sören Christophersen (TSV Hannover-Burgdorf), Steffen Fäth (HSG Wetzlar), Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Hendrik Pekeler (TBV Lemgo) und Steffen Weinhold (THW Kiel) kreativ nachziehen.

Im Anschluss der Nationalspieler-Botschaften an die All Stars werden in jedem Video die für das All Star-Team nominierten Spieler positionsspezifisch in Wort und Bild vorgestellt. Pro Position stehen von Links- bis Rechtsaußen, von den Kreisläufern bis zu den Torhütern sechs Spieler der DKB Handball-Bundesliga zur Wahl. Die Vorauswahl wurde von den SPORT1-Experten Anett Sattler, Markus Götz und Daniel Stephan getroffen.

Die zwei Handballer pro Position, die bis zum 1. Dezember 2014, 12 Uhr, die meisten Fan-Stimmen erhalten haben, sind beim „All Star Game 2015“, das am 6. Februar 2015 in der Arena Nürnberger Versicherung ausgetragen wird, dabei. Im direkten Anschluss an die Fan-Wahl sind die Trainer der DKB Handball-Bundesliga gefragt: Sie wählen innerhalb einer Woche pro Spielposition einen weiteren Spieler und komplettieren so das „All Star Team 2015“.

Das All Star-Team 2015 wird vom 17. November bis zum 1. Dezember 2014 unter www.dkb-handball-bundesliga.de gewählt.   

Tickets für das All Star Game: Eintrittskarten für das All Star Game 2015 sind erhältlich über den Ticketshop der DKB Handball-Bundesliga, unter der Handball-Tickethotline 01806-601160 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt.), bei www.eventim.de sowie über die Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Preiskategorien:  Kategorie 1: 37,00 €; Kategorie 2: 28,50 €; Kategorie 3: 19,50 €;  Kategorie  4: 15,00 €; Stehplatz: 12,00 €.

DKB-Familienblock: Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet in der Arena Nürnberger Versicherung einen Familienblock mit attraktiven Preisen an. Die Sitzplätze im Block 217 sind zum familienfreundlichen Preis von 25,50 € (statt 28,50 €) zu haben.

Rabatt für Team-Player – Holen Sie sich jetzt das Team-Ticket! Ein besonders attraktives Angebot hält die DKB Handball-Bundesliga für Vereine und Gruppen bereit. Bestellen Sie für Ihr Team 10 Tickets der Kategorien 2-4 zum Preis von 8.

Quelle & Fotos: HBL Pressemitteilung

HBL DHB-Pokal 2014

DHB-Pokal 2014.

Gummersbach – Vor dem Spiel der deutschen Handballnationalmannschaft der Männer im EM-Qualifikationsspiel gegen  Finnland,  das 30:18 (19:8) ausging, gehörte die große Bühne in der Gummersbacher Schwalbe Arena Kim Naidzinavicius, Handballnationalspielerin vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Die U20-Weltmeisterin von 2008 zog unter Aufsicht von Andreas Wäschenbach, Spielleiter der DKB Handball-Bundesliga, die Achtelfinal-Partien im DHB-Pokal-Wettbewerb 2014/15. Die Begegnungen in der Runde der letzten 16 werden am 17. Dezember 2014 ausgetragen.

Folgende Paarungen wurden ermittelt:

TSV Hannover-Burgdorf vs. VfL Gummersbach 30:31
GWD Minden vs. FRISCH AUF! Göppingen 23:32
SG Flensburg-Handewitt vs. TSG Ludwigshafen-Friesenheim  39:20
HC Erlangen vs. Füchse Berlin 23:27
SC DHfK Leipzig vs. HBW Balingen-Weilstetten 28:24
Wilhelmshavener HV vs. Rhein-Neckar Löwen 27:31
THW Kiel vs. TuS N-Lübbecke 30:29
ThSV Eisenach vs. SC Magdeburg 27:28

Christian Berge mit dem damaligen DHB-Pokal 2005.

Christian Berge mit dem damaligen DHB-Pokal 2005.

Die weiteren Spieltermine des DHB-Pokals 2014/15:

17. Dezember 2014 (Achtelfinale)
4. März 2015 (Viertelfinale)
9./10. Mai 2015 (Final Four-Turnier O2 World Hamburg)

Weitere Informationen bietet Ihnen die HBL unter www.dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle: HBL Pressemitteilung Foto: Ulf Thaler

Nürnberg wird Handballmetropole: All Star Game 2015 bringt die Weltstars des Handballs in die Arena Nürnberger Versicherung

Dortmund/Nürnberg – Ab sofort läuft der Kartenvorverkauf für das All Star Game 2015, das am Freitag, den 6. Februar 2015 erstmals in der Arena Nürnberger Versicherung ausgetragen wird.

HBL_AS_DKB_Logo_webRGBBeim Handball-All Star Game trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft auf eine Best Of-Weltauswahl von Spielern, die in der DKB Handball-Bundesliga Akzente setzen. Beinahe alle Spieler, die beim All Star Game der DKB Handball-Bundesliga antreten werden, haben kurz zuvor an der Weltmeisterschaft in Qatar teilgenommen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird also Edelmetall im Gepäck der Handball-Stars mit nach Nürnberg reisen.

Das Besondere: Die Weltauswahl, die in Arena Nürnberger Versicherung an den Start gehen wird, wird von den Fans online gewählt. So wurden beim letzten Voting in 2013 gut 200.000 Stimmen abgegeben. Eines steht fest: Die Fans werden ihre Besten ins Rennen gegen die deutsche Nationalmannschaft schicken.

Die Arena in Leipzig war komplett ausverkauft.

Die Arena in Leipzig war 2014 komplett ausverkauft.

Eintrittskarten: Diese sind ab sofort erhältlich über den Ticketshop der DKB Handball-Bundesliga, unter der Handball-Tickethotline 01806-601160 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt.) und bei www.eventim.de. Ab dem 13.10.2014 dann auch über die Vorverkaufsstellen von CTS Eventim.

Preiskategorien: Kategorie 1: 37 € (gelb); Kategorie 2: 28,50 € (orange); Kategorie 3: 19,50 € (rot); Kategorie 4: 15 € (grün); Stehplatz: 12 € (braun)

DKB-Familienblock: Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet in der Arena Nürnberger Versicherung einen Familienblock mit attraktiven Preisen an. Die Sitzplätze im Block 217 sind zum familienfreundlichen Preis von 25,50 € (statt 28,50 €) zu haben.

Oliver Lücke, Leiter Liga-Kommunikation: „Der Super Cup der DKB Handball-Bundesliga war 2009 ein großer Erfolg in Nürnberg. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass Nürnberg als weltoffene und sportbegeisterte Stadt das deutsche Nationalteam und unsere Liga-Weltauswahl mit offenen Armen empfangen wird. Diese Sympathie werden die Spieler durch hochkarätige Leistung und eine große Fan-Nähe zurückgeben. Am 6. Februar erlebt Nürnberg ein Handballfest für die ganze Familie.“

Weitere Informationen zum Rahmenprogramm, so zum Beispiel zur Autogrammstunde mit den Stars oder zum Gipfeltreffen aller Maskottchen in Nürnberg, folgen.

Quelle: HBL Pressemitteilung Foto: Ulf Thaler

ERLANGEN – Trotz der klaren 17:27-Niederlage beim Champions League Sieger Flensburg-Handewitt ist der HC Erlangen mit seiner Leistung insgesamt ganz zufrieden.

Die Vorzeichen standen gut: Nach dem gewonnen Spiel gegen VfL Gummersbach fuhren die Bergemänner mit einem gesunden Selbstvertrauen an die deutsch-dänische Grenze zur SG Flensburg-Handewitt.

Kraftvoll: Der Erlanger Nikolai Link (Nummer 33) erzielt mit dem Sprungwurf einer seiner drei Treffer bei der Auswärtspartie in Flensburg-Handewitt.

Kraftvoll: Der Erlanger Nikolai Link (Nummer 33) erzielt mit dem Sprungwurf einer seiner drei Treffer bei der Auswärtspartie in Flensburg-Handewitt. Foto: Benjamin Nolte

Gerade in der ersten Halbzeit merkte man die Euphorie des ersten Bundeligasieges der Mannschaft an. Die Abwehr war sehr beweglich und mit ihrer 5:1-Deckung erkämpfte sich der HC Erlangen gehörigen Respekt. Zur Halbzeit stand es 12:9 für die SG — immerhin handelt es sich um den aktuellen Champions League Sieger — doch Erlangen führte in der 21. Minute sogar mit zwei Toren. Erfreulich war, dass der HCE bis zur 40. Minute (16:14) das hohe Tempo mithalten konnte. Allerdings passierten im Anschluss zu viele leichte Ballverluste, die zum bekannten Flensburger-Gegenstoßspiel führten und Erlangen ins Hintertreffen gerieten ließ. Am Ende gewann die SG Flensburg-Handewitt verdient mit 27:17 (12:9), doch gerade mit der gezeigten Leistung der ersten 40. Minuten können die Erlanger Handballer durchweg zufrieden sein.

Jedem Handball-Fan ist die berüchtigte „Hölle Nord“ ein fester Begriff. Sie steht für die größte Stehtribüne der Handball-Bundesliga und für eine fantastische Zuschauerstimmung in Flensburg. Entsprechend vorbereitet ging der HC Erlangen in sein weitestes Auswärtsspiel der Saison.

So stand es nach 10. Minuten 4:4, und die Halle wurde etwas ruhiger. Oliver Hess nach dem Spiel: „Wir sind super ins Spiel reingekommen und wollten dadurch die Halle ruhig halten.“ Gerade Hess (4 Tore) erzielte mit Ole Rahmel (5 Tore) die meisten Tore für Erlangen. Über lange und ruhige Angriffe hielt Erlangen das Spiel nicht nur offen, sondern schaffte es sogar mit 8:6 (21. Minute) in Führung zu gehen. Zu der guten Abwehr gehört wie in den letzten Wochen auch Nikolas „Katze“ Katsigiannis, der mit einigen Paraden (insgesamt zwölf), sogar in Unterzahl der Mannschaft den nötigen Rückhalt verschaffte.

Ljubomir Vranjes, der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, sah sich dann auch gezwungen, die Grüne Karte für eine Auszeit zu nehmen, um so den den Spielfluss der Erlanger zu unterbrechen. Es wäre trotzdem möglich gewesen, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen. Eine Zwei-Minuten Strafe gegen Sebastian Preiß und vier 7-Meter in den letzten sechs Minuten, die alle sicher durch Anders Eggert (7/4) verwandelt wurden, brachte Flensburg die 12:9 Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit knüpfte der HCE an die Leistung der ersten Halbzeit nahtlos an. Frank Bergemann zu dieser Phase der Partie: „In den ersten zehn Minuten waren wir kurz dran, konnten von den technischen Fehlern der Flensburger profitieren, allerdings wendete sich dann das Blatt aufgrund eigener Fehler und Flensburg nutzte diese eiskalt.“

Etwas durchwachsen wurde es zwischen der 41. und 48. Minute des Spiels. Erlangen kam noch auf 16:14 heran, allerdings häufte sich die Unkonzentriertheit — gepaart mit Ballverlusten und vergebenen Chancen. Die guten Paraden von Mattias Andersson (17 Paraden) sorgten zudem für einen Sechs-Tore-Lauf der SG. Selbst eine Auszeit von Bergmann in der 50. Minute (Basti Krämer und Stanko Sabljic kamen aufs Feld) brachte nichts ein und so marschierte Flensburg davon. „Die Spieler haben gezeigt, dass sie Charakter haben und wir verdient gewonnen haben“, sagte Ljubomir Vranjes in der abschließenden Pressekonferenz. Er fand auch lobende Worte für den HC Erlangen: „Der HCE spielt eine gute Abwehr. Es ist nicht einfach, Tore gegen sie zu machen.“

Mit der gezeigten Leistung können die Bergemänner mit erhobenem Haupt in das kommende Spiel am Sonntag gegen Balingen gehen. Dort erwartet den HC Erlangen eine ähnlich gute Stimmung, auch wenn das letzte Spiel gegen Friesenheim mit einem Tor verloren wurde.

Besonders achten sollte man auf den neuen Halblinken Olivier Nyokas, Martin Strobel auf Rückraummitte und Christoph Theuerkauf am Kreis. Auch wenn es zurzeit noch nicht für ein ganzes Spiel auswärts reicht, gerade die erste Halbzeit zeigte, der HC Erlangen scheint auf dem richtigen Weg.

HC Erlangen: Stochl (bei einem 7m), Katsigiannis — Weltgen, Schwandner (1), Murawski (1), Preiß (2), Krämer, Nienhaus, Hess (4), Stranovsky (1), Rahmel (5), N. Link (3).

SG Flensburg-Handewitt: Andersson (Paraden) – Karlsson, Nenadic, Eggert (7/4), Glandorf (4), Mogensen (3), Svan (5), Wanne (1), Kaufmann (3), Jakobsson, Heinl (2), Zachariassen (2)

Schiedsrichter: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst). Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Karlsson 2, Jakobsson 2, Heinl 2, Zachariassen 2 – Hess 4, Preiß 2, N. Link 2). Siebenmeter: 4/4:1/0 (Andersson hält gegen Rahmel). Zuschauer: 5.327

Spielverlauf: 1:0 (1.), 2:2 (4.), 4:3 (8.), 6:4 (13.), 6:8 (21.), 11:8 (29.) – 12:10 (32.), 15:10 (36.) 16:11 (37.), 16:14 (41.), 19:14 (44.), 19:15 (47.), 25:15 (54.), 26:17 (57.)

Autor: Ulf Thaler Foto: Benjamin Nolte

Weitere Veröffentlichungen auf:

Erlanger Nachrichten

NÜRNBERG – Es gibt diese Geschichten im Sport: Fußballer Hanno Balitsch kommt mit dem FSV Frankfurt zurück nach Nürnberg und schießt das Siegtor gegen den Club. Dumm gelaufen. Oder Handballer Ole Rahmel wirft für den HC Erlangen gegen seinen früheren Verein das entscheidende Tor. Prima gelaufen.

Da war kein Triumphgehabe zu sehen oder zu hören bei Ole Rahmel, schließlich hat er ja den VfL Gummersbach nicht im Unfrieden verlassen. Im Gegenteil, er verdankt dem Traditionsverein einiges. Drei Jahre lang besuchte er dort das Handball-Internat, spielte in der A-Jugend, in der zweiten Mannschaft und sammelte dann von 2007 bis 2011 erste Bundesligaerfahrung. „Und dennoch“, sagt der 24 Jahre alte Rechtsaußen, „ist die Freude umso größer, dass mir gegen meinen alten Verein das entscheidende Tor zum ersten Erlanger Sieg in der Bundesliga gelungen ist.“

Mit Schadenfreude hat das nichts zu tun. Eher schon damit, dass man den alten Kollegen gerne zeigt, dass man als Aufsteiger in der Beletage des Handballs, der Bundesliga, angekommen ist — und ernst genommen werden muss. Rahmel, der aus Achim in Niedersachsen stammt, hätte auch zur tragischen Figur des Spiels gegen seinen Ex-Verein werden können. In der zweiten Halbzeit glänzte der dynamische Handballer zunächst vor allem damit, Pfosten und Latte des vom Ex-Nationalspieler Carsten Lichtlein gehüteten VfL-Tors auf ihre Festigkeit hin zu überprüfen. Gleich viermal knallte er den Ball aus bester Position ans Gebälk und ermöglichte mit seinen Fehlwürfen auch den Vier- Tore-Vorsprung der Gummersbacher zu Beginn der zweiten Halbzeit. Einmal rotierte das Leder sogar vom Innenpfosten aufs Spielfeld zurück, „da hab ich mich schon gefragt, ob denn jetzt gar nichts mehr reingeht“, sagt Rahmel.

Einer der Garanten für den ersten Siege - Christoph Nienhaus.

Einer der Garanten für den ersten Sieg – Christoph Nienhaus.

Entmutigen indes ließ er sich nicht. „Ich habe einfach konsequent weitergemacht“, meint er — so lange, bis der Ball wenige Sekunden vor Schluss nach einem schönen Spielzug zu ihm kam und er haarscharf am VfL-Torhüter vorbei und zum Glück auch haarscharf am Pfosten vorbei den 25. Treffer der Erlanger erzielte, der den Endstand von 25:24 besiegelte. Von Trainer Frank Bergemann bekam Rahmel dafür eine herzliche Sonderumarmung und später in der Pressekonferenz die schöne Bemerkung: „Ich hoffe, dass Ole jetzt die Tür eingetreten hat, vor der er gestanden ist.“ Könnte heißen: Manchmal steht sich Rahmel trotz all seiner Athletik und seiner handballerischen Fähigkeiten noch ein wenig selbst im Weg.

„Wir sind angekommen“

Diesmal jedenfalls hat der Torjäger nicht den entscheidenden Fehler, sondern den entscheidenden Wurf gemacht. Für Rahmel stand danach fest: „Wir sind in der Bundesliga angekommen. Wir wissen jetzt, dass wir mithalten können, wenn wir 60 Minuten lang fest an uns glauben.“ Unausgesprochen verbirgt sich dahinter aber auch die Erkenntnis, dass Erlangen in dieser Liga wohl keinen Sieg geschenkt bekommt, dass man um jeden Erfolg hart wird kämpfen müssen — so wie am Samstag gegen den VfL Gummersbach.

Quelle: Erlanger Nachrichten Foto: Wolfgang Zink