Dortmund – Gerade ist die Saison 2013/14 mit einem Krimi um die Deutsche Meisterschaft zu Ende gegangen, da richtet sich der Blick bereits auf den Auftakt der nächsten Spielzeit.

Diesen läutet die stärkste Liga der Welt traditionell mit dem Super HBL Super Cup 2013Cup ein, bei dem der amtierende Deutsche Meister auf den aktuellen DHB-Pokalsieger trifft. Am 19. August 2014 (Anwurf 20.15 Uhr) wird die Porsche Arena in Stuttgart zum ersten Mal Austragungsort für dieses erste Kräftemessen zweier Top-Vereine sein, in deren Reihen zahlreiche Weltklassespieler stehen. Die Kontrahenten in diesem Jahr: Der THW Kiel (Deutscher Meister) und die Füchse Berlin (DHB-Pokalsieger).

Der Kartenvorverkauf läuft für auf Hochtouren. Eintrittskarten sind im Online-Ticketshop der DKB Handball-Bundesliga, unter der ständigen Handball-Ticket-Hotline  0 18 06 – 601 160 (0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) sowie bei eventim.de und bei allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim erhältlich.

Quelle & Foto: HBL Pressemitteilung

Foto Füchse Berlin: Ulf Thaler

Dortmund – Mit dem 34. Spieltag (DKB Handball-Bundesliga) und dem 38. Spieltag (2. Handball-Bundesliga) ist am vergangenen Wochenende die Saison 2013/14 zu Ende gegangen. Endgültig stehen damit die sportlichen Auf- und Absteiger der jeweiligen Spielklassen fest. Dieses sind:

Aufsteiger in die DKB Handball-Bundesliga
1. TSG Ludwigshafen-Friesenheim (www.die-eulen.de)
2. HC Erlangen (www.hc-erlangen.de)
3. SG BBM Bietigheim (www.sgbbm.de)

Alle drei Vereine haben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die oberste Spielklasse nachgewiesen.

Absteiger der 1. Handball-Bundesliga
16. HBW Balingen-Weilstetten
17. ThSV Eisenach
18. TV Emsdetten

Alle drei Vereine haben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die 1. und 2. Handball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen.

Aufsteiger 3. Ligen in 2. Handball-Bundesliga
1. GSV Eintracht Baunatal
2. SV Henstedt-Ulzburg
3. TSV Bayern Dormagen
4. HSC 2000 Coburg

Aus der 2. Handball-Bundesliga steigen vier Klubs in die 3. Ligen ab. In der 2. Handball-Bundesliga gehen bundesweit 20 Klubs an den Start, vier Vereine steigen ab, bzw. haben die Möglichkeit, aus den 3. Ligen in die 2. Handball-Bundesliga aufzusteigen.

Absteiger 2. Handball-Bundesliga in 3. Ligen
17. HG Saarlouis
18. SG Leutershausen
19. TSV Altenholz
20. HSG Tarp-Wanderup

Die Lizenzanträge dieser Aufsteiger liegen vor und werden derzeit geprüft. Eine Entscheidung trifft der Lizenzierungsausschuss in dieser, bzw. in der kommenden Woche. Die Entscheidung wird nach Benachrichtigung der Vereine öffentlich gemacht.

Die Einordnung der abgestiegen Vereine in die jeweiligen 3. Ligen obliegt den Landesverbänden des Deutschen Handballbundes (DHB). Die aktuelle Tabellen und aktuelle Statistiken zum Saisonende bieten wir Ihnen unter www.dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle: HBL Pressemitteilung

Foto: Wolfgang Zink

Dortmund – Nach unglaublichen 34. Spieltagen stehen nun endgültig die Titel der „BESTEN“ fest. Sie finden hier alle Daten vom Torschützenkönig bis zum Trainer der Saison 2013/14.

Torschützenkönig: Marko Vujin 248 Tore (182/66) 7,2 pro Partie
Position: Rückraum rechts, Rückraum Mitte
Nummer: 41
Geburtstag: 07.12.1984
Nationalität: Serbisch
Größe: 2,00m
Gewicht: 107kg

Marko Vujins Erfolgsliste ist lang: Deutscher Meister 2013, Deutscher Pokalsieger 2013, Supercup-Sieger 2012, EHF-Pokalsieger 2008, Ungarischer Meister 2008, 2009, 2010 und 2011, Ungarischer Pokalsieger 2009, 2010 und 2011, 2. Platz EM 2012. Weitere Informationen zum Torschützenkönig auf der offiziellen Seite des THW Kiel unter www.thw-provinzial.de.

Bester Torhüter: Niklas Landin Niklas Landin 2013
Position: Torwart
Geburtsdatum: 19.12.1988
Geburtsort: Søborg (DEN)
Größe: 200 cm
Gewicht: 98 kg
Nationalität: Dänemark

Statistiken 2013/14
Spiele: 34
7Meter gehalten: 24
Paraden: 507
Paraden pro Spiel (Durchschnitt): 14,9
Gehaltene Würfe %: 36
Strafminuten: 0
Rote Karten: 0

NIKLAS LANDIN war mit der dänischen Handballnationalmannschaft Vize-Europameister 2014, Europameister 2012, und Vize-Weltmeister 2011. Mit den Rhein-Neckar Löwen gewann er 2013 den EHF Cup. Weitere Informationen zu NIKLAS LANDIN unter www.rhein-neckar-loewen.de.

Bester Spieler: Andy Schmid
Position: RM
Geburtsdatum: 30.08.1983
Geburtsort: Horgen (CH)
Größe: 190 cm
Gewicht: 90 kg
Nationalität: Schweiz

Statistik 2013/2014
Spiele: 34
Tore: 161
7Meter: 30
Strafminuten: 4
Gelbe Karten: 2
Rote Karten: 0

Andy Schmid, der zum ersten Mal mit dem Titel „Bester Spieler“ der DKB Handball-Bundesliga ausgezeichnet wird, holte 2013 mit den Löwen den EHF Cup. In der Schweiz wurde er 2008 und 2009 mit ZMC Amicitia Zürich Meister. In der Spielzeit 2009/10 war der trickreiche Rückraumspieler der beste Akteur in der dänischen Liga. Weitere Informationen über Andy Schmid erhalten Sie unter anderem auf www.rhein-neckar-loewen.de.

Die Spieler der Saison im Überblick:
2002: Olafur Stefansson
2003: Christian Schwarzer
2004: Lars Krogh-Jeppesen
2005: Henning Fritz
2006: Gudjon Valur Sigurdsson
2007: Nikola Karabatic
2008: Nikola Karabatic
2009: Thierry Omeyer
2010: Filip Jicha
2011: Uwe Gensheimer
2012: Kim Andersson
2013: Domagoj Duvnjak
2014: Andy Schmid

Guðmundur Guðmundsson (23.12.1960) hat als Spieler und Trainer beeindruckende Erfolge errungen. Unter anderem war der Isländer als Spieler sechs Mal Isländischer Meister und gewann sechs Mal  den nationalen Pokalwettbewerb. Als Trainer wurde er zwei Mal Isländischer Meister und war einmal Sportler des Jahres in Island. Mit der Isländischen Nationalmannschaft gewann Guðmundsson Silber bei den Olympischen Sommerspielen in Peking (2008) und wurde EM-Dritter im Jahr 2010. Mit den Rhein-Neckar Löwen gewann Guðmundur Guðmundsson 2013 den EHF Cup. Weitere Infos erhalten Sie unter www.rhein-neckar-loewen.de.

Die Trainer der Saison im Überblick:
2002: Alfred Gislason
2003: Volker Mudrow
2004: Kent-Harry Andersson
2005: Velimir Petkovic
2006: Zvonimir Serdarusic
2007: Zvonimir Serdarusic
2008: Zvonimir Serdarusic
2009: Alfred Gislason
2010: Sead Hasanefendic
2011: Dagur Sirgurdsson
2012: Alfred Gislason
2013: Kai Wandschneider
2014: Guðmundur Guðmundsson

Quelle & Fotos: HBL Pressemitteilung

Dortmund/Kiel – Spannender wurde der Kampf um den Titel eines Deutschen Meisters selten inszeniert. Erst heute, am 34. und letzten Spieltag der Saison 2013/14 sicherte sich der THW Kiel bei seinem Heimspiel gegen die Füchse Berlin den Titel. Den Zebras, die vor dem letzten Saisonspiel punktgleich mit den Rhein-Neckar Löwen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Platz zwei rangierten, gelang in atemberaubender Manier, die Differenz von 7 Toren auszugleichen, um  letztlich durch den 37:23-Sieg gegen die Füchse Berlin bei Abpfiff das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Am Ende waren es zwei Tore, die den Ausschlag gaben, denn die Rhein-Neckar Löwen gewannen parallel ihr Auswärtsspiel gegen den VfL Gummersbach mit lediglich fünf Toren.

Nach Abpfiff der Begegnung wurde die Meisterschale durch Holger Kaiser, Geschäftsführer der DKB Handball-Bundesliga, an das Team des alten und neuen Meisters überreicht. Für den THW Kiel ist es die insgesamt 19. deutsche Meisterschaft nach 1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012 und 2013. Weitere Infos zum THW Kiel auch unter www.thw-handball.de.

Als die Spieler des THW Kiel die Meisterschale in die Höhe reckten, war diese bereits mit dem Vereinsnamen des alten und neuen deutschen Meisters graviert.
Infos zur Meisterschale: Gewicht: 2,9 Kilogramm. Durchmesser: 46 Zentimeter. Material: 925 Sterling Silber. Die darauf angebrachten 16 Landesverbandswappen sind aus Zinn gefertigt. Die Meisterschale wurde überarbeitet und entsprechend graviert in der Silbermanufaktur Koch-Bergfeld. Das Bremer Traditionsunternehmen stellte unter anderem auch den Pokal der Fußball-Champions League, die DFB-Meisterschale, den Pokal des Final 4 um den DHB-Pokal, den Karlspreis und ganz aktuell die erste Meisterschale der 2. Handball-Bundesliga in Handarbeit her.

Aktuelle Saison-, Spieler- und Klubstatistiken bieten wir Ihnen auf der offiziellen Website der DKB Handball-Bundesliga unter dkb-handball-bundesliga.de.

Quelle & Fotos: HBL Pressemitteilung

BIETIGHEIM/ERLANGEN – Was viele HC-Fans sich an diesem Samstag-Mittag wünschten, ist nun Wirklichkeit. Der HC Erlangen steigt nach einer spielerisch sehr konzentrierten Leistung verdient in die Erste Handball-Bundesliga auf! Nach dem nie gefährdeten 29:23 (13:9) Sieg bei der SG BBM Bietigheim fielen sich beide Mannschaften nach dem Spiel in die Arme. Eine wohl einmalige Situation fand in der Halle am Viadukt statt, beide Teams stiegen gemeinsam in die höchste deutsche Handball-Spielklasse auf.

HCE Aufstieg 2014 (6)

Die 150 mitgereisten HC-Fans sorgten für eine Heimspiel-Atmosphäre der Extraklasse.

Der gesponserte Bus der Firma Aichinger war restlos besetzt, die Kleinbusse ebenfalls und viele private Autos machten sich auf den Weg nach Bietigheim, um die einmalige Chance wahrzunehmen, bei diesem historischen Ereignis dabei zu sein. Die 150 mitgereisten HC-Fans sorgten für eine Heimspiel-Atmosphäre der Extraklasse. Wie brachte es Frank Bergemann auf den Punkt „Verdient, Verdient, Verdient“. So kann man die gezeigte Leistung der HC-Jungs in der kompletten Saison zusammenfassen, aber eben auch die Stimmung von den Rängen.

Mit der wohnten 5:1-Deckung startete Erlangen in das Spiel. Der SG gelang erst nach knapp fünf Minuten das erste Tor, was vor allem an der fokussierten Einstellung des HC lag. An diesem Tag zeigten zwei Akteure des HCE eine hervorragende Linkshänder-Leistung. Oliver Hess und Ole Rahmel erzielten gemeinsam 17 der 29 Tore. Doch wie so oft sollte die mannschaftliche Geschlossenheit den entscheidenden Vorteil ausmachen. Bergmann sagte nach dem Sieg: „Wie die Mannschaft heute, aber auch in der gesamten Saison, ihre tolle Moral und Einsatzwillen zeigte, ist enorm.“

HCE Aufstieg 2014 (9)

Nach dem Spiel gab es kein halten mehr – „Ein riesiges Kompliment an die komplette Mannschaft, die Betreuer und natürlich an die besten Fans aus Erlangen“ fügte Frank Bergemann nach dem Spiel hinzu.

Es wird nun Wirklichkeit! Der HC Erlangen steht am Anfang seiner Träume. Nächstes Jahr heißen die Gegner: THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin oder Rhein-Neckar Löwen, was für Namen. „Ein riesiges Kompliment an die komplette Mannschaft, die Betreuer und natürlich an die besten Fans aus Erlangen“ fügte Frank Bergemann nach dem Spiel hinzu. Am kommenden Sonntag wird die Karl-Heinz-Hiersemann-Halle aus allen Nähten platzen, es geht gegen den TV Hüttenberg um das letzte Heimspiel in der 2. Bundesliga, denn „Wir sind ERstklassig“!

Der Spielverlauf und die Statistik im HBL-Liveticker.

Weitere Veröffentlichungen auf:

HC Erlangen

DKB Handball-Bundesliga

Handball World

Autor & Fotos: Ulf Thaler