Dortmund – Die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga GmbH entzieht dem SV Post Schwerin e.V. die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Handball-Bundesliga für die Saison 2012/2013. Zusätzlich verhängt sie eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro. Aufgrund der besonderen Schwere der Verstöße hat sich die Lizenzierungskommission dazu entschieden, die gemäß Lizenzierungsrichtlinien maximal möglichen Sanktionen zu verhängen.

Die Entscheidung basiert auf der Feststellung, dass durch falsche Angaben zur wirtschaftlichen Lage der Post Schwerin Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG mehrfach gravierend gegen die für alle Bundesligisten bestehende Verpflichtung verstoßen wurde, im Lizenzierungsverfahren vollständige und richtige Angaben zu machen. So wurden der Lizenzierungskommission vor Lizenzentscheidung im Frühjahr 2012 durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen bestätigte Unterlagen vorgelegt, aus denen sich ergab, dass für den Zeitraum bis zum 30.6.2012 die Sponsoreneinnahmen durch abgeschlossene Verträge nachgewiesen werden konnten. Die Unterlagen bestätigen auch, dass der weitaus überwiegende Teil der Sponsoreneinnahmen für den Zeitraum 1.7.2012 bis 30.6.2013 durch abgeschlossene Verträge nachgewiesen werden konnte.

Diese unrichtigen Angaben und die darauf aufbauenden Liquiditätspläne waren maßgebliche Entscheidungsgrundlage für die am 15.5.2012 erfolgte positive Lizenzentscheidung. Die Lizenzierungskommission hätte bei Kenntnis der tatsächlichen Situation den Antrag des SV Post Schwerin e.V. auf Erteilung einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb für die Saison 2012/2013 abgewiesen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass obige Sanktionen gegenüber dem Verein SV Post Schwerin und nicht gegenüber der insolventen Post Schwerin Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG ausgesprochen werden. Die Lizenz für die Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Handball-Bundesliga (Saison 2012/2013) ist durch den Verein SV Post Schwerin beantragt und wurde an diesen erteilt. Der Verein hat lediglich den Spielbetrieb auf einen wirtschaftlichen Träger, die Post Schwerin Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG, ausgegliedert.

Die HBL GmbH behält sich weitere rechtliche Schritte vor.

Quelle: HBL Pressemitteilung

Beko Basketball Bundesliga, Deutsche Eishockey Liga und DKB Handball-Bundesliga stimmen Spielpläne ab / Attraktives Angebot an ARD und ZDF

Dortmund – Das aktuelle Geschehen in den nationalen Top-Ligen Beko Basketball Bundesliga, DKB Handball-Bundesliga und Deutsche Eishockey Liga soll ab sofort regelmäßiger Bestandteil der sonntäglichen Berichterstattung in Sportreportage (ZDF, 17.10 – 18.00 Uhr) und Sportschau (ARD, 18.00 – 18.30 Uhr) werden.

Dies wurde in gemeinsamen Gesprächen mit ARD und ZDF beschlossen. Um an jedem Sonntag eine Top-Begegnung aus den drei Ligen in die Sport-Berichterstattung zu integrieren, haben die Beko BBL, die DKB HBL und die DEL ihre Spielpläne abgestimmt. Demnach konnten die Geschäftsführer Jan Pommer (Beko BBL), Gernot Tripcke (DEL) und Frank Bohmann (DKB Handball-Bundesliga) zahlreiche Spielverlegungen zusagen. Damit ist gewährleistet, dass die Berichterstattung aus den drei deutschen Top-Ligen künftig deutlich ausgeweitet werden kann.

„Dass unsere Ligen nun regelmäßig in Sportschau und Sportreportage vertreten sind und so die Vielfalt des Sports besser abbilden, freut uns sehr“, erklärte Jan Pommer. Frank Bohmann fügte hinzu: „Das Modell trägt zu Vielfalt und Ausgewogenheit des Sportangebots der öffentlich-rechtlichen Sender bei. Das wird Fans und Sportinteressierte freuen.“ Auch in der DEL wurde die Entwicklung positiv kommentiert: „Wir sind froh, dass wir einem attraktiven Sport, wie dem Eishockey weitere Aufmerksamkeit verschaffen können“, sagt Gernot Tripcke.

„Nach konstruktiven Gesprächen mit den drei Geschäftsführern freuen wir uns, in Zukunft häufiger über diese beliebten Ligen zu berichten“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Dieter Gruschwitz, Sportchef des ZDF, ergänzte: „Wir honorieren damit auch die Bemühungen der Ligen, die 2 Ansetzungen attraktiver Spiele unseren Sendezeiten am Sonntag anzupassen.“ ARD-Sportschau-Chef Steffen Simon meinte: „Nationaler Teamsport soll zu einer erkennbaren Programmfarbe in unseren Magazinen werden.“

Quelle: HBL Pressemitteilung

ERLANGEN  – Am vergangenen Samstag hatte Moritz Weltgen per Siebenmeter noch zwei Tore gegen die Zweitliga-Handballer des HC Erlangen erzielt. Ab sofort geht er nun für die Franken auf torejagd.

Am Mittwochnachmittag schrieb er um 16 Uhr in Kiel eine Prüfung im Rahmen seines BWL-Studiums, abends sorgte er mit dem Post SV Schwerin im wohl letzten Punktspiel des in Insolvenz befindlichen Vereins für einen Paukenschlag: Die Mecklenburger landeten ihren ersten Saisonsieg und schlugen den SV Henstedt-Ulzburg mit 33:24, wozu Weltgen einen Treffer beisteuerte. Tags darauf brach der 25-jährige Rückraumspieler in Richtung Süden auf, traf um 13 Uhr in Erlangen ein und wurde zwei Stunden später als Neuzugang des HCE vorgestellt.

Dessen Aufsichtsratschef Carsten Bissel präsentierte dabei einen „klugen Menschen, der auch charakterlich zu uns passt“. Schon länger hatten die Erlanger Weltgen im Blick, und dass es nun mit dem Transfer geklappt hat, lag auch mit daran, dass der BWL-Student nach Abschluss des Masterstudiums im Sommer in Erlangen promovieren kann. Weshalb Weltgens Vertrag vorerst bis Ende Juni 2014 läuft.

Moritz Weltgen am Donnerstag bei seiner Vorstellung in Erlangen.

Moritz Weltgen am Donnerstag bei seiner Vorstellung in Erlangen.

1,87 Meter ist der frühere Jugendnationalspieler groß, in der vergangenen Spielzeit belegte der in Göppingen geborene, aber in Norddeutschland aufgewachsene Rückraumakteur mit 240 Treffern Rang vier in der Torschützenliste der zweiten Liga. Trainer Frank Bergemann attestierte dem Rechtshänder enorme Vielseitigkeit und „hohes taktisches Verständnis“. In der aktuellen Notsituation kommt es dem Coach sehr gelegen, dass Weltgen bereits für die Partie am Sonntag bei der HSG Nordhorn-Lingen spielberechtigt ist. Was Bergemann nicht als Anspielung auf den aktuellen Tabellenplatz verstanden wissen wollte.

Vielmehr fehlte ihm in dieser Woche krankheits- und verletzungsbedingt die halbe Mannschaft im Training. Dennoch wird die gesamte Truppe am Sonntagmorgen aufbrechen und drei Tagen im Norden und Westen der Republik verbringen, da das Team am Dienstag in der dritten Runde des DHB-Prokals beim ASV Hamm antreten muss und zwischendurch gar nicht heimkehrt. „Das ist der Integration von Moritz sicherlich förderlich, die jetzt schnell vorangetrieben werden muss“, konstatierte der Trainer. Und prophezeite, es werde keine Sprachprobleme mit dem Neuen aus Norddeutschland geben: „Schließlich bin ich gebürtiger Hamburger“, verriet Bergemann launig.

Umstellungsprobleme sieht Weltgen am ehesten bei der Defensivarbeit auf sich zukommen: „Wir im Norden spielen eigentlich alle mit einer 6:0-Abwehr, hier muss ich mich auf offensivere Konstellationen umstellen.“ Schließlich hat der beim VfL Bad Schwartau ausgebildete Neuzugang bislang nur im Norden gespielt: vor seinem Wechsel nach Schwerin beim Zweitligisten TSV Altenholz – inklusive Zweitspielrecht für den THW Kiel, für den er 23 Bundesliga-Partien bestritt. Einige Tage hatte der 25-Jährige bereits in der vergangenen Woche in Erlangen zugebracht, um mit den HCE-Verantwortlichen zu verhandeln. „Wir haben mit offenen Karten gespielt, Geschäftsführer und Trainer in Schwerin wussten Bescheid und hatten zugestimmt“, betonten Bissel und Weltgen unisono.

Quelle: Nürnberger Zeitung

Foto: Sportfoto Zink

Dortmund/Leipzig – Ab sofort sind Tickets für das All Star Game, das am Samstag, den 2. Februar 2013 in der Arena Leipzig ausgetragen wird, erhältlich.

Beim All Star Game trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft auf eine Weltsauswahl der DKB Handball-Bundesliga. Unmittelbar nach der Handball-Weltmeisterschaft in Spanien (11.-27.01.2013) können die Fans fast sicher sein, frischgebackene Medaillengewinner aus unterschiedlichen Nationalteams in der Arena Leipzig erleben zu können. Eins ist sicher: Auch diese 3. Auflage bietet den 7.500 Zuschauern Entertainment und Sport auf hohem Niveau.

Eintrittskarten: Diese sind über den Ticketshop der DKB Handball-Bundesliga unter www.dkb-handball-bundesliga.de und bei Eventim unter der Hotline 01805-576 000 sowie www.eventim.de bestellbar. Ab dem 15. Oktober dann zusätzlich über die offiziellen Vorverkaufsstellen. Die Tickets kosten 33,50 € (Kat. 1), 26 € (Kat. 2), 18,50 € (Kat. 3) und 9 € (Kat. 4). Die verfügbaren Stehplätze sind für 6 € zu haben.

DKB-Familienblock: Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet in der Arena Leipzig einen Familienblock an. Die Sitzplätze im Block 9 sind zum familienfreundlichen Preis von 15,50 Euro (statt 18,50 Euro) zu haben.

Vergünstigte Team-Tickets: Vereine des Mitteldeutschen Handball-Verbandes erhalten beim Erwerb von 8 Eintrittskarten zwei weitere Tickets kostenfrei (Gilt für die Kategorien 2-5). Die Bestellformulare für diese Team-Tickets werden in Kürze auf den jeweiligen Websites der Verbände des Mitteldeutschen Handball-Verbandes hinterlegt.

Oliver Lücke, Pressesprecher der DKB Handball-Bundesliga: „Die Stadt Leipzig zieht Spitzenhandball magisch an. Im Pokalwettbewerb kommt der THW Kiel zum Achtelfinale in die Stadt, Anfang Februar ist es die gesamte Weltelite der DKB Handball-Bundesliga. Besonders spannend wird sicher auch das Vorspiel des SC DHfK gegen die deutsche B-Auswahl. Wir freuen uns auf einen rasanten Handballabend in Leipzig.“

Quelle: HBL Pressemitteilung

Gummersbach/Dortmund – Vor dem Bundesligaspiel VfL Gummersbach vs. HSV Handball, das am 02.10.2012 in der Eugen-Haas-Halle stattfand, wurden folgende 16 Paarungen der 3. Runde im DHB-Pokal 2012/13 ausgelost.

TuS Ferndorf vs. SG Flensburg-Handewitt
Bergischer HC vs. HSV Hamburg
VfL Gummersbach vs. Rhein-Neckar Löwen
TV Emsdetten vs. TV Neuhausen
VfL Bad Schwartau vs. HSG Wetzlar
SG BBM Bietigheim vs. HC Empor Rostock
Frisch Auf Göppingen vs. SC Magdeburg
ThSV Eisenach vs. TV Grosswallstadt
TSV GWD Minden vs. TUSEM Essen
TV 05/07 Hüttenberg vs. HBW Balingen-Weilstetten
HSG Nordhorn-Lingen vs. Eintracht Hildesheim
TSV Weinsberg vs. MT Melsungen
SC DHfK Leipzig vs. THW Kiel
ASV Hamm-Westfalen vs. HC Erlangen
TuS N-Lübbecke vs. Füchse Berlin
TBV Lemgo vs. TSV Hannover-Burgdorf

Die Paarungen wurden von Ulrich Strombach, Präsident des Handballbundes (DHB) gezogen. Angesetzt ist die 3. Runde, bei dem die 18 Klubs der DKB Handball-Bundesliga erstmals in den laufenden Pokalwettbewerb eingreifen werden, für den 24. Oktober diesen Jahres.

Die weiteren Spieltermine des Pokalwettbewerbes:

12. Dezember (Achtelfinale)
6. Februar 2013 (Viertelfinale)
13./14. April 2013 (Lufthansa Final 4)

Weitere Informationen unter DKB Handball Bundesliga.

Quelle: HBL Pressemitteilung