Bundesweite Schul-Termine mit Stefan Kretzschmar, Christian Schwarzer, Martin Heuberger, Heiner Brand und Co. folgen

Dortmund/Offenburg, 16. März 2012 – Perfekte Voraussetzungen für die Auftaktveranstaltung von HANDBALL-STARS GO SCHOOL 2012. Bei strahlendem Sonnenschein ging das Handballteam im Offenburger Oken-Gymnasium an den Start. Bereits am Vortag konnte sich Handballstar und Weltmeister Christian Schwarzer, der als DHB-Jugendkoordinator perfekt für diesen und weitere Einsätze geeignet ist, über mangelndes Interesse nicht beschweren, umzingelten doch zahlreiche Jugendliche die beiden Toyota-Tourwagen, um herauszubekommen, wer an Bord war.

Schnell war klar, die Handballbegeisterung in Stadt und Region ist ausgesprochen hoch. Dies machten Schülerinnen, Schüler und Lehrer klar, als Christian Schwarzer am gestrigen Donnerstag die Sporthalle des Oken – Gymnasiums betrat und kurze Zeit später mit der Trainingseinheit begann. 40 Mädchen und Jungs konnten den anspruchsvollen Übungen folgen, schließlich handelt es sich bei dem Gymnasium um eine Schule mit Handballprofil. Allerdings forderte Schwarzer konditionell einiges von seinen Handballschülern, die zusätzlich zu den regulären Sportstunden bis zu vier Stunden Handball-Unterricht pro Woche absolvieren. Bemerkenswert: Das Oken-Gymnasium hat bereits 2 Junioren-Nationalspieler hervorgebracht und ist bei „Jugend trainiert für Olympia“ regelmäßig im Berliner Bundesfinale vertreten.

Wer nicht direkt beim Schwarzer – Training gefordert wurde, hatte die Gelegenheit, auf dem Schulhof seine handballerische Geschicklichkeit abzufragen. 1.000 Schülerinnen und Schüler des Oken-Gymnasiums sowie der benachbarten Theodor-Heuss-Realschule, nutzen die Gelegenheit und lieferten sich spannende Wettkämpfe bei Speedgoal, Torwandwerfen und Dribblingfrequenzmessung. Nach einer Autogrammstunde und vielen Fototerminen verabschiedete sich Weltmeister Christian Schwarzer aus Offenburg – die Tour HANDBALL-STARS GO SCHOOL allerdings nimmt jetzt erst richtig Fahrt auf.

HANDBALL-STARS GO SCHOOL auch in Ihrer Stadt?! Die nächsten Termine: 20. März in Rodgau, 27. März in Nauen, 30. April in Dessau-Rosslau. Alle Termine, Team-Besetzungen und Informationen zu den 25 Gewinnerschulen bieten wir Ihnen unter www.handball-in-schulen.de.

Das Team von HANDBALL-STARS GO SCHOOL: Schirmherr und DHB-Manager Heiner Brand, Bundestrainer Martin Heuberger, Stefan Kretzschmar, Weltmeister Christian Schwarzer und Marcus Baur, Welthandballer Daniel Stephan, Olympiasieger Wieland Schmidt, Torwartlegende Andreas „Hexer“ Thiel, Frank von Behren und Klaus-Dieter Petersen.

Schirmherr und DHB-Manager Heiner Brand: „Mit HANDBALL-STARS GO SCHOOL gelingt es, den Jugendlichen attraktiv und hautnah zu vermitteln, wie faszinierend Sport und insbesondere der Handball ist. Das Projekt fordert und fördert Schülerinnen und Schüler, die sich für Sport interessieren und sich dort engagieren.“

Quelle: HBL Pressemitteilung

Hallo Handballfreunde, ein klick, dann gehts los!

HC Express - Ausgabe 13

Erlangen, Stadt der Wissenschaftler – Teil 2: „Emmy Noether“

Das relativ unscheinbare Geburtshaus der bedeutendsten Mathematikerin aller Zeiten, der Erlangerin Emmy Noether, steht in der Hauptstraße 23.

ERLANGEN – Handballspiele werden zwar vor allem mit Herz und Leidenschaft gewonnen, aber mitunter muten die offensiven und defensiven Spielkonzepte
so arithmetisch kompliziert an, dass die vielen Kreuz-, Wechsel- und anderen
Spielkonzepte doch ein bisschen verwirrend sein können – den Laufwegen ganz zu schweigen.

Wenn man bedenkt, dass mit Emmy Noether die nach Ansicht einiger Koryphäen „bedeutendste weibliche Mathematikerin aller Zeiten“ einst in Erlangen geboren wurde, dann kann man schon auf den Gedanken kommen, dass es eben kein Zufall ist, dass die HC-Spieler eigentlich immer taktisch hervorragend eingestellt sind, ihnen die Spielarithmetik quasi „im Erlanger Blut liegt“. Keine Frage, der HC kommt bei sich und beim Gegner zurecht mit komplexen 6:0-, 5:1-, 4:2- oder 3:2:1-Systemen.
Dabei wurde Emmy Noether im Jahre 1882 nicht nur in eine Zeit hineingeboren, in der Handball noch keine Rolle spielte. Frauen kamen ebenfalls erst an zweiter Stelle. Denn das Kaiserreich kannte noch die harsche Trennung zwischen den Geschlechtern und insofern genoss die jüdischstämmige Emmy Noether durchaus ein Privileg, als sie erst die Höhere Töchterschule in Erlangen besuchen durfte und dann später in Ansbach zur Fremdsprachenlehrerin mit Staatsexamen ausgebildet wurde.

Es folgte darauf noch ein Mathematikstudium in Göttingen und Erlangen, das sie mit so großem Erfolg beendete, dass sie in der Folge eine grandiose Universitätskarriere einschlagen konnte. Ein besonderes Lob erhielt sie einst vom großen Albert Einstein für ihr „Noethersches Theorem“.

Mit Einstein verband Emmy Noether allerdings nicht nur die Vorliebe für komplexe Zahlen, sondern auch die jüdische Herkunft, so dass die inzwischen in Göttingen zur absoluten Koryphäe aufgestiegene Emmy Noether im Jahre 1933 Nazi-Deutschland verlassen musste. Sie emigrierte in die USA nach Princeton, verstarb aber nur zwei Jahre später überraschend.

In Erlangen erinnert heute vor allem das Emmy-Noether-Gymnasium mit der
dazugehörigen Sporthalle an die große Mathematikerin. Tragisch ist allerdings,
dass Erlangens jüngste Halle mit Platz für Publikum damals zu klein gerechnet
wurde. So erfüllt die Halle hinsichtlich der Deckenhöhe lediglich die Anforderungen des internationalen Trampolinund Volleyballsports, als Handball-Halle erfüllt sie heute leider nicht viele von der HBL geforderte Kriterien für den Bundesliga-Handball.

Da eine neue, adäquate Halle vor allem eine Kostenfrage sein dürfte, muss also
fleißig weiter gerechnet werden. Schade nur, dass Emmy Noether dabei nicht mehr helfen kann. Sie hatte einst für jedes Problem eine Lösung gefunden.

Autor & Fotos: Rainer Windhorst

Drei Partien vom Saisonfinale als LIVE-Stream auf www.laola1.tv

Dortmund/Wien, 13. März 2012 – Gute Nachricht für alle Handball-Fans: In Zusammenarbeit mit der Handball-Bundesliga GmbH zeigt LAOLA1.tv drei Begegnungen des packenden Saisonfinals in der 2. Handball-Bundesliga LIVE und kostenfrei. Folgende Begegnungen der eingleisigen 2. Handball-Bundesliga werden als weltweiter LIVE – Stream bei LAOLA1.tv gezeigt:

Freitag 16. März, 19:00 Uhr SC DHfK Leipzig vs. SV Post Schwerin
Samstag 21. April, 20:00 Uhr HC Erlangen vs. TUSEM Essen
Freitag 4. Mai, 20:30 Uhr TV Bittenfeld vs. HSG Nordhorn

Das Live-Paket „2. Handball-Bundesliga“ startet am Freitag 16. März 2012. LAOLA1.tv zeigt ab 19:00 Uhr die Begegnung des Tabellen-Fünften SC DHfK Leipzig gegen den SV Post Schwerin, der derzeit auf Platz 12 der Tabelle rangiert. Kommentator des Spiels ist Ulf Kahmke. Am 21. April 2012 folgt die Partie HC Erlangen vs. TUSEM Essen. Anwurf der Begegnung ist um 20:00 Uhr: LAOLA1.tv ist live mit von der Partie. Den vorerst letzten Teil der „LIVE – Trilogie“ können die Fans am Freitag, den 4. Mai 2012 erleben. Dann mit der Übertragung des Spiels vom 34. Spieltag, bei dem der TV Bittenfeld gegen die HSG Nordhorn antreten wird (Anwurf 20:30 Uhr).

Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH: „Die Übertragung durch LAOLA1.tv ist für uns ein weiterer, wichtiger Schritt, die hohe sportliche Attraktivität der eingleisigen 2. Handball-Bundesliga einer noch größeren Zielgruppe bekannt zu machen. Das Angebot verbessert außerdem die Vermarktungssituation, von der die Klubs und der Handballsport profitieren werden.“

Wir freuen uns auf einen hocklassigen ROOKIE CUP 2012 presented by Rehband vom 6. – 8.4.2012 in Berlin

Gruppe A: TSV GWD Minden, THW Kiel, JSG Balingen-Weilstetten, HC Erlangen, VfL Bad Schwartau

Gruppe B: SG Spandau/Füchse, HSG Handball Lemgo, SG BBM Bietigheim, VfL Gummersbach

Gruppe C: SG Kronau/Östringen, TSV Hannover Burgdorf, DHB-Auswahl ´95, SC Magdeburg, TSV Bayer Dormagen

Gruppe D: TV Großwallstadt Junioren Akademie, SG Flensburg-Handewitt, HSG Dutenhofen/Müncholzhausen, TUSEM Essen

In Anwesenheit von Bundestrainer Martin Heuberger, DHBManager Heiner Brand und DHB-Jugendkoordinator dient der ROOKIE-CUP dem DHB auch als Nachsichtungsturnier für Nachwuchsspieler.

Hoffentlich bis bald in Berlin!
Euer Team der TOYOTA Handball-Bundesliga